Streubomben - eine Galerie von ju care Kinderhilfe

Minen-Warnschild auf dem Marienplatz München
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Der Aktionstag in München zeigte die enorme Gefährdung der Zivilbevölkerung durch Streumunition.
Hier eine amerikanische BLU97, die die gleiche Färbung hat wie die von Amerikanern abgeworfenen Care-Pakete.
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Verstümmelte Kinderhände: Folgen einer Streumunitionsexplosion.
Immer wieder werden Kinder durch Streubomben schwer verletzt oder getötet.
© WDR

Ein amerikanischer Bomber wirft 30 Streubomben mit einer Gesamtladung von mehreren tausend Submunitionen ab.
Quelle: US Air Force Combat Command

Abdullah Yaqoob. Opfer einer Streubombenexplosion.
Quelle: DCA Archiv

Ein Bomber mit Streumunition
Quelle: GlobalSecurity.org

Stimmen des Protestes in München: Unterschriftenaktion gegen eine barbarische Waffe, die zu 98% Zivilisten verletzt, verstümmelt, tötet.
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Der Aktionstag gegen Streumunition und Landminen wurde in München in Zusammenarbeit mit Handicap International, ju care Kinderhilfe, der Sambagruppe Münchner Ruhestörung und anderer Aktiven durchgeführt.
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Betroffene Gebiete: in 32 Ländern und Regionen sind Streubomben eingesetzt worden und gefährden auf viele Jahre die Zivilbevölkerung.
© Handicap International / Cluster Munition Coalition

Sambagruppe Münchner Ruhestörung trommelt zum Protest
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Beteiligung deutscher Firmen an der Herstellung von Streumunition und Landminen sowie zugehörigen Systemen laut Recherche von Aktionsbündnis Landmine, 2008
© Aktionsbündnis Landmine

Zuschauermenge in München beim Aktionstag gegen Streubomben
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Submunition M85 hängt mit der Schlaufe in einem Zweig. Die Schlaufen sollen das Flugverhalten kontrollieren, aber sie sorgen auch dafür, dass die Bomben für lange Zeit eine tödliche Gefahr für die Zivilbevölkerung sind
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Das afghanische Mädchen Parmina, schwer verletzt durch eine Streubombe. Voruntersuchung in Afghanistan
© 2009 Sadiq Nawaby

Parmina ist gerade am Flughafen Frankfurt angekommen. Die junge Afghanin hat Angst und Schmerzen und kommt in eine ihr völlig unbekannte Welt.
© 2009 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Die Operationen beginnen für das Mädchen nach den Voruntersuchungen im Krankenhaus. Möglich wird das nur durch Kliniken und Helfer, die kostenlos diese humanitäre Nothilfe leisten
© 2009 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Die Gesellschaft für Unterschriften gegen Streumunition zu mobilisieren und über die Situation aufzuklären, ist ein Ziel der Aktion in München
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Infostand von Handicap International
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

François De Keersmaeker, Geschäftsführer von Handicap International München, und Irmgard Brandstetter vom Münchner Team
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Nach mehreren Operationen verbessern sich die Streumunitionsverletzungen von Parmina.
© 2009 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Parmina im Krankenhaus. Die psychosoziale Betreuung durch ju care Kinderhilfe ist für die afghanischen Kinder, die ohne Bezugspersonen aus Afghanistan in eine völlig fremde Umgebung und Kultur kommen, sehr wichtig.
© 2009 Foto: Birgit Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Ziele der Betreuungsarbeit: Dasein als vertraute Person in jeder Situation, Verlässlichkeit, die Kinder erleben glückliche Momente und wir nehmen sie so aus dem Krankenhausalltag mit in eine Welt, in der sie Ängste, Heimweh und Schmerzen für eine Zeit vergessen können
© 2009 Foto: Birgit Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Perlenbasteln mit Parmina im Krankenhaus - den Krankenhausalltag ein wenig ausblenden, nicht alleine sein
© 2009 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Birgit und Oliver Jungjohann von ju care Kinderhilfe im Gespräch mit Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.
Ziel der Gespräche war es, Möglichkeiten zu finden, die Fachkreise und Entscheider im Deutschen Bundestag davon zu überzeugen, dass Streumunition geächtet werden muss.
© 2007 ju care Kinderhilfe. Foto: Andreas Baasner (Sekretariat Dr. Lammert)

Entminungsdemonstration, München: mit der Minensuchnadel prüft der humanitäre Entminer Rae McGrath die Position der Streumunition
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Die sehr aufwändige und gefährliche Arbeit zeigte sehr anschaulich, wie schwierig es ist, ein Gelände von Minen und Streubomben zu säubern
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Dr. Eva Maria Fischer, Kampagnen- und Öffentlichkeitsreferentin von Handicap International München, kommentiert die Entminungsdemonstration in München. Kurz vor dem Aktionstag erhielt Handicap die Nachricht, dass mehrere Jungen im Libanon durch eine Streumunition getötet und schwer verletzt wurden. Eine Submunition, die sich mit der Schlaufe im Baum verfangen hatte, fiel durch einen Windstoß auf die Jungen herunter
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Mit einem Metalldetektor wird das Gelände weiter abgesucht; eine sehr schwierige und unsichere Aufgabe in einem Gelände, das neben Blindgängern auch Metallreste enthält
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Eine Submunition wird für eine Sprengung vorbereitet. Streumunition kann nicht wie andere Bomben entschärft werden und ist extrem gefährlich
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Das Sprengmittel wird vorsichtig um die Submunition gelegt
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Eine M85-Streumunition im Gelände
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Ein amerikanischer Bomber beim Abwurf der Streumunition. Die Submunition verteilt sich prinzipiell ungezielt in einem riesigen Gebiet
Quelle: US Air Force Combat Command

Der afghanische Junge Mehdi: ihm wurden durch eine Streubombe beide Unterschenkel abgerissen, er erlitt auch schwere Bauchverletzungen.
Das Foto zeigt ihn zusammen mit seinem Vater bei Untersuchungen in Afghanistan.
© 2007 Foto: Sadiq Nawaby

Mehdi am Frankfurter Flughafen vor dem Heimflug. Er wird sein Leben lang Prothesen tragen müssen
© 2008 ju care Kinderhilfe

Zusammen mit anderen afghanischen Kindern fliegt Mehdi nach erfolgreicher Behandlung zurück in seine Heimat Afghanistan
© 2008 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

"Save the children of the world" - ein Wunsch, der an die Politiker gesendet wurde
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Ein MLRS-Raketenwerfer. Er verteilt 8000 Streumunitionen in einem Areal von 20 Fußballfeldern

Kinder und Jugendliche geben auch ihre Stimme ab, um ein Signal gegen die barbarische Streumunition zu setzen
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Der humanitäre Entminer Rae McGrath (links), und Peter Waffler von der Firma EMC Kampfmittelbeseitigung, bei der Entminungsvorführung in München
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Das Mahnmal mit den Unterschriften gegen Streubomben
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Matthis Jungjohann begleitete den Aktionstag in München und gab auch seine Unterschrift gegen Streubomben. Er hat die afghanischen Kinder mit den Verletzungen auch kennengelernt
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Torwandschießen mit simuliertem Handicap
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Eine Streubombe (CBU87) wird verladen
Quelle: GlobalSecurity.org

Eine Streubombe, ca. 1943, mit M134-Submunitionen bestückt. Sie enthielten das Nervengift Sarin
Quelle: U.S. Army

An dem Protest gegen Streumunition beteiligten sich viele Menschen
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Helfer von Handicap International im Gespräch mit den Passanten
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Kinder geben ihre Stimme für andere Kinder
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Spenden sammeln für die Arbeit von Handicap International
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Der Aktionstag in München war ein guter Erfolg, das Interesse der Menschen gab auch den Aktiven gute Laune
© 2007 Foto: Birgit Jungjohann, ju care Kinderhilfe

In München war dieses Absperrband nur eine Dekoration. In vielen Ländern ist das eine bittere Realität
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

"Kinder sind neugierig. Im Libanon kann das tödlich sein". Kinder heben die komisch aussehenden Metallbecher auf, die Explosion tötet oder verstümmelt sie
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Irak: ein durch eine Streubombe schwer verletzter Junge. Nach der Bombardierungsphase im Krieg waren mehr als 50% der Opfer von Streubomben Kinder.
© Handicap International

Zahra. Ihr größter Wunsch: dass der Daumen wieder anwächst. Der Daumen war nach der Explosion nicht mehr zu retten.
Sie lebt im Libanon, dort wurden innerhalb weniger Tage 4 Millionen Submunitionen abgeworfen, von denen rund 1 Million als Blindgänger Kinder wie Zahra gefährden.
© Alison Locke / Chris Anderson. Film mit Titel "Libanon 2006" bei Handicap International erhältlich

Berlin, 03.12.2007. Im Ministerium für Zusammenarbeit und Entwicklung, BMZ
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Schülerinnen und Schüler warten zusammen mit Vertretern von Organisationen und Prominenten auf die Ministerin.
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Ulrike Folkerts (Schauspielerin, u.a. als Kommissarin aus der Serie "Tatort" bekannt) setzt sich seit vielen Jahren gegen Landminen und Streubomben ein.
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Israelische Streubombe mit vielen Submunitionen.
Der Widerstand gegen diese heimtückischen Waffen formierte sich international in der Bevölkerung vor allem durch das beständige Engagement der Nichtregierungsorganisationen (NGO / NRO)

Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul zeigte sich sehr bewegt von dem Einsatz gegen Streumunition und Landminen. Sie bezeichnete die Stimmen der Kinder als die Stimmen der Zukunft
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Ulrike Folkerts hört begeistert den Worten der Schülerin zu. Worten, die mehr Verständnis für eine notwendige Ächtung einer grausamen Waffe zeigen als so manche Politiker
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Zwei engagierte Prominente auf einer Linie: Bundesministerin Wieczorek-Zeul tauscht sich mit Ulrike Folkerts aus. Beide engagieren sich gegen Landminen und Streubomben
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Es ist geschafft: über eine Million Unterschriften sind gegen Landminen und Streumunition eingegangen und werden in einem großen Sack an die Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (links im Bild) im BMZ überreicht.
Die prominenten Unterstützerinnen und Unterstützer: Jocelyn B. Smith (Jazz-Sängerin), Sebastian Krumbiegel (Band "Die Prinzen"), Ulrike Folkerts (Schauspielerin, u.a. "Tatort")
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Es reifte auch in Deutschland ein Verständnis dafür, dass die Streumunition zu einer Waffenart gehört, die völkerrechtlich gebannt werden muss, weil sie hauptsächlich nicht militärische Ziele, sondern Zivilisten trifft.
Männer, die einfach nur für ihre Familie Landwirtschaft betreiben wollen, und Kinder. Beim Spielen und auf dem Weg zur Schule.

In Berlin war es ein sehr fröhlicher Moment, ein Grund zum Feiern, ein starkes Signal der Zivilgesellschaft.
Eine Million Unterschriften gegen Landminen und Streumunition, es ist ein deutliches Zeichen aus Deutschland
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

An Handicap International wurde auch eine Spende überreicht, um die Hilfe für Opfer von Streumunition und Landminen zu unterstützen
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Eine letzte "Leere Liste" von Unterschriften wird symbolisch vom Leiter von "Aktionsbündnis Landmine.de", Thomas Küchenmeister, an Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul überreicht.
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Während der politische Kampf um die Verwirklichung eines unterschriebenen Verbotes von Streumunition weitergeht, hilft Olli von ju care Kinderhilfe dem von einer Streumunition verwundeten afghanischen Mädchen Parmina, ihre eigene Landessprache zu erlernen. Wegen der Taliban konnte Parmina bis zu ihrem Aufenthalt in Deutschland nie eine Schule besuchen.
Nachhaltige Hilfe über die chirurgische Versorgung hinaus - ein weiteres, wichtiges Ziel der psychosozialen Betreuung.
© 2009 Foto: Birgit Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Schule ist ein enorm wichtiger Faktor, es ist ein Schlüssel für die Zukunft der Kinder. Die meisten afghanischen Kinder sehen das auch so und lernen begeistert
© 2009 Foto: Birgit Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Parmina trainiert das Laufen nach den Operationen - es ist das erste Mal für sie, wieder auf den Beinen zu stehen, ein sehr glücklicher Moment für sie und für alle Helfer
© 2009 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Mehdi. Auf dem Rückflug in seine Heimat Afghanistan. Ein Junge, der weiterhin die Hilfe benötigen wird, weil es in Afghanistan nicht genug Hilfe gibt für das Unrecht, das ihm angetan wurde.
© 2008 Foto: Birgit Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Mit der SchülerInnengruppe zusammen in Berlin nach der Unterschriften-Aktion im Bundesministerium.
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Was werden alle diese Unterschriften und Botschaften bewirken?
Jetzt, 2010, wissen wir: sie haben mit dazu beigetragen, eine furchtbare Waffe weltweit zu ächten.
"Save the children of the world" - Das ist Realität geworden.
© 2007 Foto: Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe

Save the Life of Parmina. Parmina wurde durch eine Streubombe furchtbar verletzt und erlebte die ehrenamtliche Hilfe einer Reihe von Menschen, die sie nicht kannten. Menschen, die einfach so wegen Überzeugung für sie da waren.
Sie benötigt weitere Hilfe für ihr Leben, und ju care Kinderhilfe wird dabei auch nach der Krankenhausbetreuung ein Baustein in ihrem Leben sein, so wie alle Menschen, die ihr eine Hand reichten.
© 2009 Foto: Birgit Jungjohann, ju care Kinderhilfe