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28.03.2021: Zeit für einen Wechsel?Ein kritischer KommentarBestechungsskandale, Bereicherung von ohnehin gut verdienenden Menschen an den Folgen der Pandemie, mangelhafte Konzepte für Schulen und Kinderbetreuung, fehlende praktische Verwirklichung der versprochenen Staatshilfen, Machtmissbrauch, persönliche Bereicherung bei menschenrechtsverletzenden Staaten ("Aserbaidschan-Connection"), Vertuschung, Korruption. Neben den ganzen Skandalen, die ganz wesentlich die Union CDU/CSU betreffen, zeigen sich auch weitere eklatante Probleme bei näherer Beobachtung. Oder Bundesinnenminister Horst Seehofer, ebenfalls Union: Ausweisplicht für alle Messengerportale. Um dann auch den ohnehin extrem datensammelnden Plattformen sogar noch volle Datenmacht zu geben, denn mit allen Ausweisdaten ist letztlich auch fast alles möglich. So ziemlich ohne Erwähnung in den Nachrichten: Die Befugnisse zur Überwachung auch durch nichtstaatliche Einrichtungen (private Unternehmen) soll ausgeweitet werden, obwohl schon das Bundesverfassungsgericht die bisherigen Regelungen als verfassungswidrig verurteilt hat. Auch im Zusammenhang mit dem Trojaner Emotet manipulierte das BKA ohne Einverständnis und ohne Wissen der Betroffenen die Computersysteme, obwohl jegliche Eingriffe in Computersysteme nach geltender Regelung eine hohe rechtliche Hürde nehmen müssen. Als anderes Beispiel: Die letzten Strafrechtsänderungen. Die Länder haben im Einklang mit vielen Experten im betreffenden Fachgebiet massive Probleme in den Gesetzesentwürfen angemahnt und die Bundesregierung um Änderung gebeten. Ergebnis der Bundesregierung: Alle Einwände abgelehnt. Zu den Kinderrechten, die endlich nach 30 Jahren (!) und elendig langer Diskussion doch mal ins Grundrecht der Bundesrepublik Deutschland eingefügt werden sollten, kann sich der Bundesrat nicht einmal auf eine klare Linie einigen und beschließt zum 26.03.2021, sich auf KEINE STELLUNGNAHME zu einigen und den Gesetzesentwurf ohne Stellungnahme wieder zurück an den Bundestag zu übergeben. In diesem Sinn scheint es wohl auch einzig erklärbar, warum sich überhaupt jemand aus den regierenden Parteien beschwert, dass es ein "Durchstechen" von Informationen zu einer Sache gibt, die für viele deutschen Mitbürger*innen von ganz zentraler Bedeutung in der momentanen Pandemiesituation ist. Offenbar gibt es an sich ein ganz erhebliches Problem damit, wie Kommunikation von Problemsituationen in der (aktuellen) Regierung überhaupt möglich und/oder zulässig ist. In einer Demokratie sollte es *immer* einen Grundsatz des offenen Austauschs über Probleme geben, denn nur über einen offenen Austausch wurde die demokratische Regierung gewählt (sollte jedenfalls so sein). Es bleibt jedem selbst überlassen, sich von der aktuellen Verhaltenssituation der einzelnen Akteure der Bundesregierung, den Fraktionen und den regierenden Personen in den jeweiligen Landkreisen ein Bild zu machen. Die nächste Bundestagswahl steht bald an, und es hoffen sicher viele Menschen in Deutschland darauf, dass sich die Regierung zukünftig für Demokratie, ehrliche Transparenz, Freiheit, gelebtes Umweltbewusstsein, Verbesserung der Schulsituation und gelebte Kinderrechte einsetzen wird. Zugrundeliegende Quellen: Nachrichtenseiten von Tagesschau, n-tv, Heise Security, netzpolitik.org und Protokolle/Liveübertragungen des Bundestages und Bundesrates Kommentar: Oliver Jungjohann |
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