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Berlin: über eine Million Unterschriften gegen Streubomben
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Hier klicken: Neue Sonderseite Streumunition, mit Fotogalerie und Eindrücken von ju care Kinderhilfe
ARD-Kamerateam bei der Unterschriftenübergabe Das ARD-Kamerateam bei der Unterschriftenübergabe....

... und bei einem Interview von Ulrike Folkerts, die klare Fakten nannte.

ARD-Interview mit Ulrike Folkerts
@ work....
Die Doku-Teams
Cordula Schuh beim Fotografieren Links: Cordula Schuh, Mitarbeiterin im pädagogischen Programm von Handicap International
Olli (Oliver Jungjohann) von jutecmedia care
Olli von ju care Kinderhilfe
Ulrike Folkerts im Interview
Ulrike Folkerts im Interview
Ulrike Folkerts, Oliver Jungjohann bei der Kameraarbeit
Weitere Dokus, Videos, Facts, Links:

Unser Einsatz gegen Streubomben ist also noch lange nicht beendet, wir werden weiterhin mit unseren Möglichkeiten dafür arbeiten.

Die Großansicht der Bilder bietet übrigens im Gegensatz zu der hier reduzierten Version die vollständige Sammlung der Bilder des Tages in Berlin. Weitere Fotos werden dann wohl auch noch mit aufgenommen, sobald sie zur Verfügung stehen.

Die Rede von Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul vom 03.12.2007 steht als WMV-Video und als MP3-Audio zur Verfügung, in Kürze wird ein Videozusammenschnitt der Aktion im Bundesministerium zum Download hier erhältlich sein:

Videoclip Bundesministerin Wieczorek-Zeul (WMV-Format, 7.2 MB)

Audio Bundesministerin Wieczorek-Zeul (MP3-Format, 1.5 MB)

Aktualisierte Sonderseite zu Streumunition:
Themenseite Streubomben , ju care Kinderhilfe (Stand: August 2010)

Einige weitere Adressen zu diesem Thema:

Fazit...

heute, zum Datum der Erstellung dieser Berlin-Doku, liegen die Ergebnisse der Wiener Streubomben-Konferenz vor. Es ist der 09. Dezember 2007.

Die Wiener Konferenz war ein sehr wichtiger Schritt, und viele der teilnehmenden Staaten haben sich dafür ausgesprochen, ein baldiges und komplettes Verbot der Streumunition durchzusetzen.
Ein völkerrechtlich verbindliches Übereinkommen wird das Ziel weiterhin sein.

Trotz dieser positiven Aspekte gibt es auch sehr Enttäuschendes, eigentlich Unfassbares.

Obwohl sogar Opfer von Streubomben bei der Wiener Konferenz mit ihrer Stimme und Anwesenheit der ganzen Sache ein persönliches Gesicht gaben,
obwohl die Fakten allen beteiligten 138 Staaten völlig klar waren und die humanitären Auswirkungen nicht fraglich sind,

.... hat Deutschland für sich eine traurig schwache Position festgelegt und die humanitären Fakten auf technische Parameter und "Lösungen" reduziert.
Die norwegische Regierung kritisierte Deutschland daraufhin explizit, und auch die eine Million Unterschriften zeigen eindeutig, dass die Politiker andere Wege gehen.

Nachdem Belgien bereits schon länger ein klares Verbot dieser schrecklichen Waffen umgesetzt hat, folgte das diesjährige Gastgeberland Österreich und beschloss ein umfassendes Verbot, das jetzt bereits im nationalen Gesetz eingebracht worden ist.

Am 18. Dezember werden wir noch ein persönliches Gespräch zum Thema Streubomben haben, mit dem Bundestagspräsidenten Dr. Norbert Lammert (Ergebnis: siehe News-Bereich). Es wird sich auch mit den nächsten Monaten zeigen, ob die Bundesregierung einen anderen Weg gehen will als den bisherigen, der der Waffenlobby dient.

Es geht hier nicht einfach "nur" darum, dass Krieg immer furchtbar ist. Es geht darum, dass manche Waffen katastrophal viele unschuldige Zivilisten verletzen und töten, völlig unnötig und an jedem militärischen Ziel vorbei.

Wievielen Kindern müssen noch Arme und Beine abgerissen, Bauch, Gesicht und Geschlechtsorgane verstümmelt werden, wieviele unbeteiligte Zivilisten noch getötet werden, bis die Politiker und Waffenhersteller nicht mehr von "sicherer" Munition reden?
Muss es erst noch tausendfach so sein wie bei der Napalm-Waffe, als das Bild des
Mädchens Kim Phuc um die Welt ging, die schreiend und nackt aus dem brennenden Dorf rannte?

Um es mal ganz persönlich auszudrücken:
ich wünschte, dass man diese Politiker und Waffenfirmen mal zwingen könnte, diese Sätze, die sie in der Öffentlichkeit ohne Scham verbreiten, den verstümmelten Kindern und ihren verzweifelten Eltern ins Gesicht sagen zu müssen:
"sorry, Du bist auf meine sichere Munition getreten. Halb so wild."

Ein sofortiges Verbot gehe nicht? Doch, Belgien und Österreich machen es vor.
Weil sie ebenso wie die Kinder hier in der Doku verstanden haben, dass es diese Waffen nicht mehr geben darf.

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Fotos: Oliver Jungjohann, Birgit Jungjohann
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