Empfehlungen an den Runden Tisch gegen sexuellen Kindesmissbrauch
Details aus dem Schreiben von Oliver Jungjohann, ju care Kinderhilfe
3) Generelle Anzeigepflicht ablehnen
Eine generelle Anzeigepflicht würde die Hemmschwelle für Kinder und Jugendliche massiv vergrößern, die Begründung dafür ist aus den vorherigen Forderungen eindeutig klar zu erkennen.
Es würde bedeuten, dass statt Hilfe eben noch mehr eine Angst vor Veröffentlichung, Auseinandersetzung mit TäterInnen mit der Tat selbst vorhanden wäre.
Die Betonung der Bemühungen muss sein: Hilfe statt rechtliche Schritte.
1) Veränderung der bisherigen Regelung "Offizialdelikt"
2) Rolle des Jugendamtes begrenzen
3) Generelle Anzeigepflicht ablehnen
4) Verlängerung/Abschaffung der Verjährungsfristen?
5) Einsetzen unabhängiger Vertrauenspersonen in Einrichtungen
6) Gerichtsverfahren: immer nichtöffentlich bei Beteiligung kindlicher Opfer
7) Rolle der psychologischen Gutachten; Therapieangebote
8) Finanzen für Hilfsorganisationen und Präventionsprojekte an Schulen
9) Selbstverpflichtung der Organisationen, dann staatliche Förderung
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