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11.11.2011: Streumunitionsverbot auf der Kippe?Angesichts des klaren Signals von 111 UNO-Unterzeichnerstaaten, die die Oslo-Konvention (in Kraft getreten im August 2010) zur Ächtung und zum Verbot der hochgefährlichen Streumunition unterzeichnet und zu weiten Teilen in nationales Recht umgesetzt haben, ist die geplante Verhandlungsbasis der kommenden UNO-Waffenkonferenz in Genf ein Hohn. Über den Weg eines erneuten und mit weiten Änderungen versehenen "Verbotes" sollen über Hintertüren offensichtlich Streubomben legalisiert werden. Streumunition (Streubomben) ist eine Waffenart, die besonders viele zivile Opfer trifft. Nach langjährigen und zahlreichen Untersuchungen hat sich gezeigt, dass ca. 98% aller Opfer Zivilisten sind, viele Opfer sind noch Kinder. Das von Streumunition getroffene Gebiet ist auf Jahre hinaus durch nicht explodierte Munition verseucht, die Räumung gestaltet sich noch gefährlicher als eine normale Entminung.
Sollte es zu einem neuen Vertrag in Genf in geplanter Weise kommen, so würden die Oslo-Konvention und die deutlichen Signale der verantwortungsbewussten Staaten ad absurdum geführt, und die Zivilbevölkerung würde erneut der unbeherrschbaren Gefahr dieser Waffengattung in weiteren Konflikten ausgesetzt werden. Ein breites Bündnis protestiert aktuell weltweit gegen diese Vorhaben der Staaten, die sich dem Streumunitionsverbot nicht unterordnen und in Genf eine faktische Legalisierung einer barbarischen Waffen einrichten wollen. Wir möchten Sie ganz herzlich bitten, die Chance zu nutzen, mit einer Beteiligung an einer Petition diese Aufweichung der Oslo-Konvention zu verhindern. Die Petition, die nur wenige Tage Zeit hat, erreichen Sie auf den Seiten des weltweiten Netzwerkes Avaaz.org: http://www.avaaz.org/de/cluster_bombs_ii_b/?tta Diese Petition wird in Genf direkt an die Delegierten der Konferenz überreicht. Ihr Weitere Informationen: |
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